Hydraulische Rettungssysteme

Die Feuerwehr Niederstotzingen verfügt über zwei Rettungssätze, bestehend aus jeweils einer hydraulischen Schere und einem hydraulischen Spreizer. Das im Jahre 2008 und 2019 neu beschaffte Rettungsgerät ist auf dem neuesten Stand und wird vornehmlich zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen und bei der Befreiung aus Notlagen von Mensch und Tier eingesetzt.

Dabei bilden hydraulische Schere und Spreizer ein in sich kombiniertes Rettungssystem. Ergänzt wird dieses System durch diverse Zusatzgeräte, wie z.B. Rettungszylinder.

Das Rettungssystem wird über elektrische Hydraulikaggregate betrieben. Dieses ist im Löschfahrzeug (HLF 20/16 – Florian Niederstotzingen 46) untergebracht. Neu seit 2019 sind außerdem zwei neue, transportable Aggregate mit Akku- und Strombetrieb. Diese sind im neuen Löschfahrzeug (LF 10 - Florian Niederstotzingen 43) untergebracht.

Mit einem Betriebsdruck von bis zu 700 bar kann mit der Schere und dem Spreizer eine Arbeitskraft von maximal 68 Tonnen erreicht werden. Mit dieser maximalen Schneidkraft sind auch modernste Verbundmaterialien in PKW und LKW normalerweise kein Hindernis.

Die Arbeitsgeräte sind über 20 Meter lange Hydraulikschläuche mit den Aggregaten verbunden und verfügen damit über einen relativ großen Aktionsradius. Sollte es doch mal knapp werden, stehen die transportablen Aggregate zur Verfügung.

Diese hochmodernen Rettungsgeräte ermöglichen der Feuerwehr eine schnelle und effiziente Hilfeleistung bei schweren Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen oder anderen Einsätzen.


Pneumatische Rettungssysteme (Hebekissen)

Pneumatische Hebekissen werden zum Heben und langsamen Absenken von großen Lasten eingesetzt. Dabei können Lasten mit bis zu 40 Tonnen bewegt werden. Vornehmliches Einsatzgebiet ist dabei die Rettung von Personen, die unter schweren Lasten, wie z. B. LKWs oder Maschinenteilen, eingeklemmt sind.

Durch die Befüllung der Hebekissen mit Pressluft können die Lasten so bewegt werden, dass eine schnelle und schonende Befreiung der Personen ermöglicht wird.

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